July 2014 Südengland Guernsey
Die Fahrt nach England verlief einen Tag , eine Nacht und einen weiteren Tag. Wir segelten von Borkum in der offenen See nördlich von Holland bis in die Nähe von Amsterdam. Dannach drehten wir auf England ein und erreichten dann den Hafen Ramsgate. Der Hafen ist durch ein Gate von der Nordsee getrennt und liegt sehr ruhig. Das Gate ist Tag und Nacht besetzt. Hier war nun die Zeit des Fish and Chips angebrochen. Wenn diese Gericht gut zubereitet wird schmeckt es auch sehr gut. Nach kurzer Erholungszeit ging es nach Brighton und anschliesend nach Southampton in die Hample Point Marina.
Brighton kann man sehr leicht ansteuern. Der Hafen ist nicht sehr groß, aber wir fanden einen guten Platz. Die Stadt um den Hafen ist sehr lebendig. Es gibt auch sehr gute Restaurants. Besonders gut sind mir der Lobster und die genial zubereiteten Jacobsmuscheln in Erinnerung. Im Hafen trafen wir alsbald auch wieder auf die SY Heimkehr und Rote Grütze, die direkt neben und anlegten.
Die Hample Point Marina liegt nördlich des Solent in gleichnamigen Fluß. Dort liegen tausende von Yachten. Hier findet man auch jeglichen Service und Facilities. Auch Nauticat hat hier einen Vertreter. Wir nutzten dies um einige Garantiereperaturen durchführen zu lassen. Ilona und ich fuhren für eine Woche nach Deutschland und die Werft führte die Reperaturen aus. Alles wurde gut ausgeführt. Nachunserer Rückkehr setzten wir über den Kanal nach Guernsey über. Der eigentliche Grund war eine Entzündung am Hals bei Ilona. In Guernsey gibt es ein sehr bekanntes privates Krankenhaus, daß wir besuchen wollten.
Die Überfahrt war sehr entspannt. Der Wind kam von Nordwest aber etwas schwach. Wir mußten teilweise die eiserne Genua (Motor) zu Hilfe nehmen. Interssant waren auch die Races ( Gezeitenbrüche) südlich von Alderney. Dort kochte das Wasser schon bei 3 Bft und sehr viele Strudel waren zu sehen. Zum Glück haben wir ein starkes Schiff was hier sehr stabil durchkam. Ich denke aber ab 6 Bft ist dieses Gebiet nicht mehr zu befahren.
In Guernsey sind wir gut angekommen und wurden auch sehr gut vom Hafenpersonal eingewiesen, allerdings in das Päckchen. Guernsesy selbst ist glaube ich eine INsel der glücklichen Menschen. Viele Pensionäre siedelln sich hier an. Das Klima ist mild , die Steuern niedrig bis nicht vorhanden und die Insel ist interessant. Nach einem interssanten Besuch des privaten Krankenhauses (sehr guter Service) hatten wir noch genügend Zeit für die Schönheiten der Insel und seinen Restaurants.
Politisch und historisch ist diese Insel äußerst interessant.
Wir wollten aber bald weiter nach Brest , wo wir uns mit unseren Freunden Heide und Gottfried treffen wollten.